Partnerschaftsverein Gomadingen -
in der Presse
Gomadingen
Alb-Bote 12.5.2016
Belgier aus Waimes wollen Titel verteidigen
Gomadingen, Buis les Baronnies und Waimes, treten am Wochenende zum
"Spiel ohne Grenzen" in und um die Sternberghalle an. JOACHIM LENK | 12.05.2016
Foto: Joachim Lenk
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Bürgermeister Klemens Betz mit einem Krug, der die drei Wappen der
teilnehmenden Gemeinden zeigt.
Die älteren Leser erinnern sich garantiert. Das "Spiel ohne Grenzen" war
die beliebte länderübergreifende TV-Show in den 1960er- und
1970er-Jahren mit Camillo Felgen. Dieser Klassiker der deutschen
Fernsehgeschichte lebt am Samstag, 14. Mai, und am Sonntag, 15. Mai, in
und um die Gomadinger Sternberghalle noch einmal live und in Farbe auf.
Dabei sind Geschicklichkeit, Kraft, Wissen, Mut und Cleverness gefragt.
Am Start sind Gomadingen (Deutschland), die Partnergemeinde Buis les
Baronnies (Frankreich) und Waimes (Belgien). Letztere liebäugelt schon
seit Jahren mit einer Partnerschaft mit der Gemeinde auf der
Schwäbischen Alb.
120 Gäste aus beiden Ländern haben sich fürs Wochenende angemeldet. Am
Samstag, 14. Mai, steht eine Wanderung auf dem Programm, bevor um 18 Uhr
ein kleiner Umzug mit den Lautertalmusikanten aus Gomadingen und der
Musikgruppe Mineux d'Aredje aus Waimes durch den Ort startet.
Weiter geht es um 19 Uhr in der Sternberghalle, wo auf die Gäste ein
Drei-Gänge-Menü wartet und die ersten Punkte im Drei-Länder-Spiel
vergeben werden. Am Start sind an diesem Abend nur die jeweiligen
Bürgermeister, informiert Albrecht Luther, Vorsitzender des
Partnerschaftsvereins. Sébastien Bernard aus Buis les Baronnies wird
sich bestimmt anstrengen. Warum? Weil 2012 in Frankreich die Gomadinger
das "Spiel ohne Grenzen" und 2014 die Belgier zuhause gewonnen haben.
Die Mannschaft aus der Provence ist deshalb besonders ambitioniert, 2016
endlich auch einmal die Goldmedaille zu holen.
Am Pfingstsonntag, 15. Mai, geht das "Spiel ohne Grenzen" um 10.30 Uhr
vor der Sternberghalle weiter. Dann messen sich die drei Mannschaften in
den Disziplinen "Römischer Kampfwagen", "Kistenstapeln",
"Baumstammwerfen" und "Mannschaftsski". Die Veranstalter hoffen auf
viele Zuschauer, die die Teilnehmer anfeuern. Um 19 Uhr beginnt dann der
Festausklang in der Sternberghalle. Dort gibt es wieder ein
Drei-Gänge-Menü. Die Musiker aus Gomadingen und Waimes sorgen einmal
mehr für die Unterhaltung. Außerdem folgen Grußworte der Vorsitzenden
der drei Partnerschaftsvereine.
Info Es gibt noch Tickets für beide Abendveranstaltungen am Samstag und
am Sonntag. Der Eintritt mit Drei-Gänge-Menü beträgt jeweils 15 Euro.
Karten im Vorverkauf erhält man im Gomadinger Rathaus und auch noch an
der Abendkasse.
GEA 10.05.2016
Partnerschaft - Gäste aus Frankreich und Belgien
Spiele unter Freunden
GOMADINGEN. »Spiel ohne Grenzen« heißt es in der Gemeinde Gomadingen,
wenn über die Pfingsttage die »Eurotrio-Spiele« ausgetragen werden.
Organisator ist der Partnerschaftsverein und er erwartet über 120 Gäste
aus der Partnergemeinde Buis-Les-Baronnies in der französischen Provence
und aus Weismes in Belgien. Mit dabei sein wird eine fünfzehnköpfige
Musikkapelle aus Weismes.
300 Teilnehmer Die Bewirtung übernehmen am Samstagabend das Restaurant Al Dente und am Sonntagabend der Gasthof Lamm jeweils mit einem 3-gängigen Menü (Buffet) sowie zusätzlich an beiden Tagen und während der Spiele die Feuerwehr Gomadingen. Eintrittskarten zu je 15 Euro gibt es im Gomadinger Rathaus. Gomadinger, die Gäste aus Frankreich oder Belgien beherbergen, sind an den Festabenden zum Essen eingeladen. Zu den Abendveranstaltungen werden jeweils rund 300 Teilnehmer in der Sternberghalle erwartet. Dieses Treffen zu »Spiele ohne Grenzen« ist nicht das Erste zwischen Gomadingen, Buis-Les-Baronnies und Weismes. Es ist sozusagen ein Finale: Ähnliche Spiele fanden bereits in Frankreich sowie in Weismes statt. Informationen bei Albrecht Luther sowie Anne und Robert Greiner. (GEA)
Gomadingen
Großes Spiel ohne Grenzen
Dank, Lob und Spaß gab es am Samstagabend beim "Eurotrio" in Gomadingen.
Die Bürgermeisterspiele machten den Auftakt zum "Spiel ohne Grenzen". SABINE ... | Alb-Bote 17.05.2016
Foto: Sabine Zeller-Rauscher
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Bier zur Neutralisation des Schokoladengeschmacks: Die Bürgermeister
Sebastian Bernard, Klemens Betz und Daniel Stoffels (von links) auf der
Bühne in der Sternberghalle. Mehr Bilder gibt es unter
www.swp.de/muensingen.
"Spiel ohne Grenzen", klingt in Zeiten, wo selbst innerhalb von Europa
die Schotten zum Teil wieder dicht gemacht werden, zumindest aus
politischer Sicht, fast schon ein bisschen surreal. Doch eigentlich
stand die Politik bei der freundschaftlichen Drei-Länder-Begegnung in
der Sternberghalle gar nicht auf dem Plan.
Sebastian Bernard, Bürgermeister der Partnerschaftsstadt
Buis-Les-Barronies, wies in seinem kurzen Grußwort dennoch auf das
aktuelle Risiko des Rechtsextremismus hin. Rechtsextremismus sei nicht
im Sinne von Europa, das für Einigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit
stünde. Wie Bernard, freute sich auch Daniel Stoffels, der Schultes der
belgischen Freunde aus Waimes über das herzliche Willkommen, welches den
ausländischen Gästen in der Albgemeinde immer wieder entgegengebracht
wird.
Stoffels lobte nicht nur das freundliche Miteinander und die schöne
Landschaft der Schwaben, sondern auch das Bier, auch wenn es kein
richtiges Männerbier sei. Und weil Belgier laut Stoffels sehr gerne Bier
trinken, hoffte er natürlich bereits im Vorfeld, dass er mit seinem Team
nach den Spielen den größten der drei Pokale, um welche beim Spiel ohne
Grenzen zwei Tage lang gekämpft wurde, mit Bier befüllen kann.
Den Auftakt der Spiele übernahmen am Samstag die Bürgermeister selbst.
Die von Regionalität geprägten "Bürgermeisterspiele" sorgten für so
manche Lachattacke. Bei den Schultes selbst und beim internationalen
Publikum. Sämtliche Geschmacksknospen der Rathauschefs wurden gleich
beim ersten Spiel auf den Prüfstand gestellt. Galt es doch regionale
Lautertalschokolade in den Geschmacksrichtungen Bier, Kaffee, Kirsche
und Wacholder zu erraten.
Gastgeber Betz ging in Runde eins als klarer Sieger hervor. Auch in
Runde zwei, wo er Unterstützung durch Albrecht Luther, den Vorsitzenden
des Gomadinger Partnerschaftsverein erfuhr. Kraftvoll und rhythmisch
setzten sich die Gomadinger an den Melkschemel, um möglichst viel Wasser
aus dem künstlichen Euter zu melken. Mit Erfolg. Keine Schande über
Gomadingen kam auch beim Baumstammwettsägen und beim gemeinsamen Singen
der Nationalhymne, wo es galt, 15 Personen aus dem Publikum fürs
gemeinsame a capella Singen zu begeistern.
Jeden einzelnen der Franzosen - ob mit oder ohne Gehstock - zog es bei
der klangvollen Spielrunde auf die Bühne. Die französische, die
belgische und auch die deutsche Nationalhymne übernahmen übrigens wie
die Europahymne den musikalischen, symbolgeprägten Auftakt des
gemeinsamen Abends, bei welchem sich gleich zu Beginn dennoch gezeigt
hat: "Andere Länder, andere Sitten".
Deutsche Pünktlichkeit schien nämlich beim Großteil der Gäste nicht
oberste Priorität zu haben. Mehr als überschaubar zeigte sich um 19 Uhr,
beim eigentlichen Beginn des Abends, die Gästeschar, die sich dann im
Laufe der nächsten Stunde dennoch auf das ziemliche Maximum, welches in
die Sternberghalle passt maximierte und bis in die Morgenstunden für
ordentliche Feststimmung sorgte. Allen voran die jungen belgischen
Musiker "Mineux D´Aredje", welche den deutschen Gerstensaft immer mal
wieder mit einem lautstarken "Prosit der Gemütlichkeit" zu schätzen
wussten. Mit den Lautertalmusikanten des Musikvereins Dapfen gaben die
Musiker den passenden Rahmen für die freundliche, grenzüberschreitende
Begegnung.
Großen Dank für das langjährige Engagement im Bereich der
Partnerschaftspflege gab es für die einheimischen Musiker von Hausherr
Klemens Betz. Betz versäumte auch nicht, zweisprachig seinen großen Dank
an die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine auszusprechen. An Eleonore
Will, von der Partnerstadt Buis, Isabelle Fortamps von den belgischen
Freunden und auch an Albrecht Luther aus den eigenen Reihen. In den
Reihen der Ehrengäste fanden sich auch die beiden Ex-Bürgermeister
Jean-Piere Buix und Raymond Argenson aus der französischen Partnerstadt
wieder. Am Ende ging Gomadingen punktgleich (acht Punkte) mit Buis aus
der ersten Runde des zweitägigen Spiel ohne Grenzen.
Über die Alb
17.05.2016 - 04:00 Uhr
Eurotrio - Wettbewerb bringt trotz Eiseskälte Spaß für alle Beteiligten
aus drei Ländern
Gomadingen siegt beim "Spiel ohne Grenzen" erneut
VON GABRIELE LEIPPERT
GOMADINGEN. Die Generalprobe im vergangenen Jahr hatte gezeigt, wie
lustig die geplanten Spiele für die Zuschauer sein können. Die Probanden
dagegen mussten erfahren, dass so manche leicht aussehende Aufgabe in
Wirklichkeit ganz schön anstrengend, unheimlich sportlich oder auch
knifflig sein kann. Über Pfingsten war es jetzt so weit: Der Wettbewerb
»Eurotrio – Spiel ohne Grenzen« fesselte Zuschauer und Teilnehmer
gleichermaßen und sorgte für richtig gute Laune auf dem Sportplatz bei
der Sternberghalle.
Wer zieht wen über den Rasen? Beim "Eurotrio"-Wettbewerb in Gomadingen
hatten Teilnehmer und Zuschauer ihren Spaß. FOTO: LEIPPERT
Seit 1999 besteht die Partnerschaft zwischen Gomadingen und der
französischen Gemeinde Buis les Baronnies am Rande der Provence, die
Stadt Waimes in Belgien möchte diesem Verbund gerne angehören und
liebäugelt schon seit vielen Jahren mit der Albgemeinde. 2012 wurde das
lustige »Spiel ohne Grenzen«, das in den 1960er- und 1970er-Jahren ein
wahrer Straßenfeger im Fernsehen war, in den drei inzwischen
befreundeten Gemeinden im Zweijahres-Rhythmus begonnen.
Am Vorabend lange gefeiert
Doch zuerst einmal hieß es warten, das Gomadinger Team hatte deutlich
Verspätung. »Na ja, gestern Abend ging es ziemlich lange und heftig
feucht-fröhlich zu«, zeigte Bürgermeister Klemens Betz zwar Verständnis,
war aber trotzdem etwas ungehalten. Denn obwohl die rund 120 Gäste
genauso lange und intensiv gefeiert hatten, standen sie vollzählig zum
Start bereit. »I hab gestern oifach zwoi Woiza weniger trunka«, meinte
Siegfried Leuze. Schließlich waren alle vollzählig angetreten und die
Spiele konnten beginnen.
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